Schwierige Saison für TSG-Verbandsliga-Turnerinnen. Auftakt im Schloss nicht ganz nach Wunsch

Turnerinnen Verbandsliga

Den ersten Heimwettkampf hatten sich die Verbandsliga-Turnerinnen der TSG und ihr Betreuerstab etwas anders vorgestellt. Zwar stand fest, dass Anja Kretschmer und Viviana Schwartz aus dem Vorjahresteam nicht mehr dabei sein werden, doch mit der Fußverletzung der ansonsten zu den eifrigsten Punktesammlerinnen gehörenden Marlen Dielmann kurz vor dem Liga-Auftakt hatte niemand gerechnet. Als Nachrücker aus der Bezirksklassenmannschaft stellten sich Konstanze Löbau (an 3 Geräten im Einsatz) und Mia Mutz (2 Geräte) im Verbandsliga-Team vor und durften sich über einen ordentlichen Einstand freuen. Und mit einer feinen Gesamtleistung hatte sich die engagierte Anna Vohmann als Dritte im Bunde - schon früher dem TSG-Liga-Team zugehörig - aus der Bezirksklassenriege zurück gemeldet und als wichtige Unterstützerin erwiesen. Einen tollen Wettkampf lieferte die in Fulda studierende und dort auch trainierende Daniela Bühler ab, deren Aussetzer am Barren ihr allerdings eine Spitzenplatzierung in der Vierkampfwertung verwehrte. Überhaupt zeigte sich der Barren wieder einmal mehr als das TSG-Zittergerät, denn dort waren die durchaus möglichen Mehrpunkte für einen oder gar zwei Plätze nach vorne abhanden gekommen. Die beste Vierkampf-Rangierung schaffte die immer stärker und selbstbewusster auftretende Clara Winteroll-Zaja. Ein tolles come back nach ihren Rückenproblemen feierte die sich noch immer in der Rekonvaleszenten-Phase befindliche Tanja Scheeder, die zwar den Balken ausließ, der aber mit ihrer Glanzleistung am Boden mit ihren 11,45 Punkten bereits wieder eine Tagesbestnote gelang. Endstand: 1. TV Neckarau (127,45 Punkte), 2. Heidelberger Turnverein (122,85), 3. TV Güttingen (120,45), 4. TSG Seckenheim (117,05).

Bis zum nächsten Vorrundenwettkampf am 28. Februar in Bodersweier (bei Kehl) - Gegner der dortige TV und der TV Baden Oos - wird das TSG-Trainerteam - zu dem erfreulicherweise die in früheren Jahren so erfolgreiche Silvia Häußler dazu gestoßen ist - alles versuchen, um jetzt noch gezeigte Schwächen auszumerzen, und auch Tanja Scheeder sollte mit der Aufarbeitung ihres Trainingsrückstandes bis dahin wieder ein Stückchen vorangekommen sein. Zuversicht ist angesagt.

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